Wie Sie übermäßige Verantwortung loslassen Drucken
Geschrieben von: Sonja Volk   
Dienstag, den 03. Juni 2014 um 22:26 Uhr

Häufig erlebe ich in meinen wingwave®-Coachings, dass sich Klienten für alles mögliche verantwortlich fühlen. „Und, was ist daran so schlimm?“ höre ich jetzt schon den einen oder anderen von Ihnen fragen? Wenn Sie die Verantwortung zu 100 Prozent für Ihr Leben und Ihre Entscheidungen übernehmen überhaupt nichts. Allerdings ist es häufig so, dass wir uns für Dinge, Situationen und Gefühlszustände von anderen Menschen verantwortlich fühlen und diese dann mittragen.

Wissen Sie zu was das führt? Zu Krankheit!

Verantwortung, schultern, Teamwork

Viele übernehmen nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für andere. (Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de)

Kennen Sie die Redewendung „Die Verantwortung lastet auf meinen Schultern“? Glauben Sie mir diese neurolinguistischen Formulierungen sind nicht „rein zufällig“ so wie sie sind. Unsere Emotionen somatisieren* sich, wenn wir sie nicht verarbeiten. Dann kommt es zu Verspannungen, Schmerzen oder anderen Symptomen. Wir reden dann von Psychosomatik, dem Zusammenhang zwischen (nicht verarbeiteten) negativen Emotionen und unserem Körpererleben.

Tipps, wie sie übermäßige Verantwortung loslassen:

1. Hören Sie einmal in sich hinein, ob es eine innere Stimme oder einen Satz in Ihnen gibt der „Ich bin für alles verantwortlich“ oder ähnlich heißt

2. Spüren Sie in ihren Körper rein, wo, also an welcher Stelle, Sie die Verantwortung spüren können und geben Sie sich selbst die Erlaubnis dies einmal ganz deutlich zu spüren.

3. Machen Sie sich bewusst, wessen Themen Sie alles mittragen und stellen sie sich diese Verantwortung bildlich als kleine Päckchen vor.

4. Nehmen Sie diese „Verantwortungspäckchen“ körperlich spürbar wahr und treffen Sie folgende Entscheidung: Ich trage meinen Teil der Verantwortung und du trägst deinen Teil der Verantwortung.

5. Geben Sie die Päckchen, die nicht die Ihre sind, an die Menschen liebevoll zurück, von denen sie bisher getragen wurden.

6. Spüren Sie sich jetzt noch einmal in ihren Körper hinein und nehmen Sie die angenehme Veränderung wahr!

Wer Verantwortung abgibt, kann auch für andere sorgen

Falls Ihnen jetzt in den Sinn kommt „das kann ich doch nicht machen. Das ist doch egoistisch“ oder ähnliches. Nein! Ist es nicht! Es ist gelebte Selbstliebe! Denn nur wenn es Ihnen gut geht, können Sie anderen etwas geben. Daher sorgen Sie für sich selbst. Dann können Sie auch für andere sorgen.

Eine losgelassene, freie Woche wünscht Ihnen Ihre Mentalcoach für Sport, Business und Gesundheit

Sonja Volk